Freitag, 3. August 2012

Kurzes Update

Hallo, meine Lieben,


jetzt habe ich schon mehr als zwei Wochen meine Kawasaki ER-6n und düse fleißig in Wien und Umgebung damit herum. Manche behaupten ja, man bekäme mich kaum von ihr runter ;-)
Ich habe inzwischen überhaupt kein Problem mehr, in der Stadt zu fahren und mich über Ring oder Gürtel (natürlich mit äußerster Vorsicht) zu schlängeln. 
Einparken kann ich auch schon wie ein ... naja, sagen wir Halb-Profi.


Einmal hierhin einmal dorthin, ständig bin ich unterwegs, und am Wochenende mach´ ich mit meiner "supercoolen" Motorrad-Gang immer eine längere Ausfahrt, zum Beispiel auf die Kalte Kuchl um dort gemütlich einen Kaffee zu trinken und dann noch schnell in den See zu hüpfen. Oder wir fahren auch mal Richtung Tulln über alle möglichen Strecken zum Beispiel über den Tulbingerkogel, den Exelberg oder den Riederberg.


Wunderschöner Badesee auf der Kalten Kuchl
Alles wunderschöne Strecken, aber ich muss zugeben, ich musste anfangs zuerst mal die jeweilige Strecke kennenlernen und war daher vorsichtig unterwegs.
An dieser Stelle muss ich meiner Gang ein Kompliment machen: Da ich ja das Küken der Gruppe bin, haben sie mich immer in der Mitte fahren lassen und das Tempo ganz auf mich abgestimmt. Es hat mich sehr gefreut, dass ich so eine liebe und rücksichtsvolle Gruppe zum Fahren gefunden habe.
Ich kann sehr viel von ihnen lernen, da ich die richtige Linie in den Kurven vorgefahren bekomme und somit sind auch engere Kehren kein Problem mehr. Danke dafür :-)
Natürlich musste ich auch dann mal alleine vorfahren, um selbst meine eigene Linie zu finden. Nach ein paar Ausfahrten kann ich nun schon ohne Probleme die Linie vorgeben.
Witterungs- und streckenmäßig hatte ich bis jetzt von allem etwas dabei, sei es Regen, Dunkelheit, Kehren, Überland, Autobahn, Stadt... und leider natürlich auch immer wieder mal Stau.
Wobei ich mit meiner Kawa im Stau relativ gut voran komme, da ich durch die geringe Breite einen erheblichen Vorteil gegenüber Autos habe. Es ist natürlich sehr gefährlich, zwischen Kolonnen durch zu fahren, denn es kann jederzeit die Kolonne wieder anfahren oder ein Auto ausscheren, also ist höchste Vorsicht geboten. Doch keine Sorge, ich fahre immer gewissenhaft und vorausschauend!


Ich fühle mich mittlerweile wirklich schon sicher auf meinem knallgelben Bike und hab´ jetzt schon über 1000 Kilometer auf dem Buckel. Nun ist es an der Zeit, meine Fahrkünste selbst gut einzuschätzen und mich nicht zu überschätzen, denn genau in dieser Zeit, in der man glaubt man "kann's" passieren die meisten Unfälle. Dessen bin ich mir aber durchaus bewusst und versuche auch, mir das immer vor Augen zu führen. Nicht zuletzt aus diesem Grund mache ich am 5. August ein Fahrsicherheitstraining, um mich, meine Maschine und meine Grenzen noch besser kennen zu lernen.


Also, wie gesagt, bin ich derzeit fast nicht mehr vom Bike runter zu bekommen...
Schließlich muss man es ja ausnutzen, wenn uns gerade so tolles Wetter beglückt. Denn der einzige echte Wermutstropfen beim Motorrad fahren, und den musste ich schon schmerzhaft erleiden, ist, dass man zwar Zeit hätte um zu fahren, aber der Wettergott einem einen gehörigen Strich durch die Rechnung macht :-((((


Letztens war ich erstmals auch schon meine Maschine putzen... Man muss das pflegen, was man liebt, nicht wahr? ;)
Das war eine sehr spaßige Angelegenheit, vor allem, wenn man mit dem Hochdruckreiniger einen falschen Winkel erwischt und sich dann mit dem ganzen Dreck selbst vollspritzt... Naja, gehört offensichtlich für Rookies dazu, dafür war meine bildhübsche ER6-n wieder blitzeblank und hat mit mir um die Wette gestrahlt! 
Früher fand ich junge Leute eher eigenartig, wenn sie fast jeden zweiten Tag ihre fahrbaren Untersätze wuschen. Inzwischen kann ich das gut nachvollziehen. Ich würde am liebsten nach jeder Ausfahrt nochmal alles putzen, obwohl ich zugegebenerweise kein Putzteufel bin ;-) Es war ein tolles Gefühl sich um seine Maschine zu kümmern und dann stolz wieder damit herumzudüsen. Hier sogar ein völlig ungestelltes Foto ;-):


Mit Hochdruckreiniger bewaffnet
So, meine Lieben, das waren die aktuellen News von Eurer Lari... und in knapp einer Woche geht´s dann ab auf den Großglockner! Bin schon gespannt auf meine erste richtig große Tour :-). Legt ein Wörtchen beim Wettergott für mich ein, ok?


Alles Liebe und noch schöne und vor allem entspannte Sommertage wünscht Euch allen,


Eure Lari

1 Kommentar:

  1. ...doch bitte keinen Hochdruck verwenden...so ziemlich das Schlechteste was man denm Bike antun kann... ;)
    liber den S100 Totalreiniger verwenden und mit einem Wasserkübel mit Hand waschen...

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